Sommerfreuden mit dem IONIQ5

Nach dem ganzen Drama im Winter, kommen jetzt mal ein paar positive Worte zum IONIQ5. Wobei, so viel negatives, außer der mangelnden Reichweite habe ich ja sowieso nicht zu bemängeln.

Ladefreuden im Sommer

Im Forum von goingelectric hatte im Januar einer der Kollegen ja schon aus Spanien berichtet, und gemeint das wir uns alle auf den Sommer freuen sollen. Denn da hatte er in Spanien schon relativ warmes Wetter und gute Reichweiten mit niedrigem Verbrauch erzielt.

Ähnlich positive Erfahrungen habe ich bei Temperaturen jenseits der 15°C ebenfalls machen können. 386 Kilometer Reichweiten und Ladungen bei IONITY mit 220KW. 17 Minuten von 10 auf 80% habe ich auch schon erreicht. Bei den längeren Fahrten habe ich einen Verbrauch von 17,4 kWh erreicht trotz Klimaanlage im Dauerbetrieb.

Man kann es auf den Bildern kaum erkennen, aber 220 KWh gehen da gerade rein und zwar quasi sofort. IONIQ5 Dammer Berge IONITY Ladestation 1

IONIQ5 Dammer Berge IONITY Ladestation  2

Tachostand mit kWh 3

Fast 400-Kilometer Reichweite

Gestern hab ich doch fast 400 Kilometer Reichweite erzielt. Mit 97 % Ladung, zeigte mir der IONIQ5 morgens 460 Kilometer an. Darauf kann man aber leider nicht so recht etwas geben. Zusammenaddiert wären das ja so 426 Kilometer, was schon mal eine tolle Reichweite wäre, wenn man sich darauf verlassen könnte.

Tacho

Niedrigster Verbrauch bisher

Niedrigster Verbrauch bisher

Weniger als das hier habe ich bisher nicht verbraucht. 16.4 kWh/100km. Das Wetter war allerdings perfekt und ich habe die Klimaanlage nicht verwendet. Morgens 17°C und abends 22°C da konnte man das mal probieren. Erzähl das mal einem Verbrenner, das Du mehr Reichweite generierst, weil Du die Klima nicht verwendest. Ja man wird schon ein bisschen komisch, als e-mobilist 😄

Niedrigster Verbrauch

Man wird auch immer mutiger. 7% Akku das hätte ich mich im November 2021 noch nicht getraut. 410 Kilometer Reichweite, das sind immer noch keine 486 KM, aber immerhin einmal von zu Hause zur Arbeit und wieder zurück.

Endlich eine Wallbox von easee

WallBox

Endlich! Die ersten 10.000 Kilometer ohne Wallbox zu Hause waren schon manchmal eine ordentliche Quälerei. Vor längeren Fahrten immer erst an eine Schnellladestation zu müssen, das nervt dann irgendwann schon. Die Zeit kann man ja nicht immer sinnvoll nutzen und im Winter kann man dann wegen des schlechten Lademanagements auch die Heizung nicht aufdrehen, sonst dauert das nur noch länger.

Nach 2 Angeboten, die deutlich über oder an den 2.000 € Brutto waren, haben wir endlich einen Elektriker gefunden, der zum einen aus der Nähe kommt und zum anderen auch mit einem realistischen Angebot ankam. Die Wallbox ist von der Firma easee und mit einem Preis von gut 900 € recht günstig, für das was sie an Funktionen mitbringt. Wichtig war uns, da es sich um einen Firmenwagen handelt, das man eine monatliche Abrechnung erstellen kann. Wir haben einen RFID-Schlüssel und können über die App der Box den Ladevorgang starten. Die Leistung passt auch. Im Forum von goingelectric hatte ich immer mal gelesen, dass nur mit 7 kW geladen wird, hier ist die easee mit 10.x kW sehr gut dabei. Sollte man einen weiteren Ladepunkt benötigen, kann eine zweite Box durchgeschliffen werden.

Wallbox easee

Screenshot Wallbox

Kontaktdaten

Sollte jemand von Euch aus dem Großraum Limburg an der Lahn kommen, gerne mal Kontakt mit der Firma Pirc suchen. Ich verlinke Euch den Kontakt einmal, guter Mann 😄 :

Der Chef und sein Angestellter waren schnell, sauber, kompetent und haben die Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Das ganze sogar in der Zeit die im Angebot veranschlagt war. Was am längsten gedauert hatte, war die Box in meinem relativ verrammelten WLAN einzubinden.

Winterdrama zweiter Teil (Update)

Bisschen mehr als 300 Kilometer Reichweite

Nachdem es mittlerweile ein kleines Bisschen wärmer geworden ist habe ich doch noch etwas mehr Reichweite erzielen können. Ich musste noch mal die Strecke Limburg → Cuxhaven fahren. Diesmal alleine, also nicht mit 4 Personen und Gepäck. Das hat jetzt gut 30 bis 40 Kilometer zusätzliche Reichweite gebracht. Wenn ich mit 100 % starte, komme ich bis zum Kamener Kreuz. Da hat enBW einen tollen Ladepark eröffnet. Endlich mal überdacht stehen, kostenloses WLAN und eine Toilette. Mal nicht zweiter Klasse Tanken. Auf dem Rückweg habe ich es tatsächlich mit 7 % Rest wieder bis Kamen geschafft, da musste ich aber die letzten Kilometer ein bisschen Gas wegnehmen. Leider habe ich bisher noch keine Wallbox zu Hause an der Wand. Ansonsten wäre ich mit einem Stopp zwischen Cuxhaven und Limburg zurechtgekommen. Bin mal gespannt wie das im Frühjahr wird. Das nächste Mal muss ich Mitte Februar rauf, aber da erwarte ich eher Schnee, als frühlingshafte Temperaturen. Obwohl ich in Olenbrook schon die Gänse gesehen habe und die schienen mir auf dem Weg aus den Winterquartieren und nicht erst auf dem Hinweg.

Impressionen vom Ladepark in Kamen. Ganz alleine. Impressionen vom Ladepark in Kamen. Ganz alleine. Impressionen vom Ladepark in Kamen. Ganz alleine. Die Gänse kommen aus dem Winterquartier?

Winterdrama mit dem IONIQ5

Keine 300 Kilometer Reichweite

Was für eine Riesen Enttäuschung, sobald die Temperaturen unter den Nullpunkt gehen. Wir hatten um Weihnachten herum die Familie besucht. Das sind gut 550 Kilometer. Auf der Fahrt war die Temperatur auf -5°C gesunken. Ich hatte den Abend vor der Abfahrt extra auf 100 % geladen und als es morgens losgehen sollte bin ich bei gut 95 % und einer Reichweite von nicht mal 300 Kilometern. Wir mussten also 2 mal laden. Auch das war eine große Enttäuschung. Trotz ausgeschalteter Klimaanlage lädt der IONIQ5 nur langsam. 40 KW bis 60 % dann ging es auf rund 120 KW bis 80 % um dann wieder massiv abzufallen. Wir haben jedes mal 45 Minuten an der Ladesäule gehangen. Der IONIQ5 ist mit einer WLTP Reichweite von 486 Kilometern angegeben. Ja ich weiß, da kann man ein Ei drüber pellen, aber der normale aufgeklärte Bürger nimmt das sicher erst mal als gegeben hin. Man kann nicht erwarten, dass sich jeder so intensiv damit beschäftigt wie unsereins hier. Das sind 38 % weniger als angegeben. Das ist doch dramatisch. 180 Kilometer weniger Reichweite als versprochen.

Bekanntschaft mit dem ADAC

Liegengeblieben

Ich war nicht dabei, was das ganze ja aber noch viel schlimmer macht, weil meine Frau mit den Kindern bei den Schwiegereltern war. Der IONIQ5 ließ sich nicht mehr in den Fahrmodus schalten. Das hatte ich auch schon ein paarmal, konnte das aber immer irgendwie wieder hinbekommen. Ich dachte ich wäre vielleicht ein bisschen zu doof, allerdings gibt es dazu im goingelecctric Forum auch schon einen Thread. Nach einer Wartezeit von 2 Stunden kam der ADAC und hat die 12 Volt Batterie getrennt. Anschließend lief er wieder und bisher ist das auch zum Glück nicht mehr aufgetreten. Von meinem HYNDAI Händler habe ich leider noch nichts zu einem Update in Erfahrung bringen können. Also einen 10er-Schlüssel in den Frunk legen und in Zukunft selber Hand anlegen.

Erste Bekanntschaft mit den gelben Engeln

Hyundai IONIQ 5 - Sein größter Fehler

Der größte Fehler beim IONIQ5

Ist gar keiner. Bisschen Klickbait muss ja auch mal sein.

Was ist denn jetzt damit gemeint?

Alle youtube Videos und Blogger Beiträge die ich mir im Vorfeld durchgelesen bzw. angeschaut habe, hatten einen gravierenden Mangel aufgelistet. Das Navigationssystem und die nicht vorhandene Funktion einer Ladesäulen-Routenplanung, so wie man es vom Tesla gewohnt ist. Da habe ich jetzt mal eine Frage: Hat Euer Benziner, wenn Ihr eine Route geplant habt auch immer angezeigt wieviel Liter noch im Tank sind und wo Du überall tanken musst? Hat der Euch angezeigt, mit wie viel Restsprit Menge im Tank bei Ankunft zu erwarten ist? Also mein Volvo V70 hatte das nicht und mein Prius kann das auch nicht und der Opel Mokka von meinem Papa kann das auch nicht. Habe ich das vermisst? Nein, wieso, bisher kam ich auch immer so zurecht. Nach 4000 Kilometern mit dem IONIQ5 muss ich sagen, ist auch im Alltag total unerheblich, denn das Navi zeigt mir auf seinem Split-Screen immerzu die nächste Ladestation an und auch die Restladung. Ich kann also ganz spontan entscheiden, wann ich den nächsten Tankstopp machen will. Das ist ja nur ein Drama, wenn man als Autoblogger alle naselang mit einem Tesla fährt und den als Maßstab nimmt. Klar wäre das am Ende ein cooles Feature, aber ich komme auch total gut ohne zurecht.

Jetzt aber zum eigentlichen Erfahrungsbericht

Die ersten 4000 Kilometer sind auf dem Tacho. Meine Güte, was ist das für ein schönes Auto. Eigentlich habe ich mich die letzten Jahre überhaupt nicht mehr für Autos interessiert. Der letzte Wagen war ein Volvo V70( hatte ich oben ja schon erwähnt ) und als Familienkutsche war das perfekt. Da musste man sich keine Gedanken machen, wenn man bei IKEA mal wieder eskaliert ist. Platz hatte der ohne Ende. Leider war der Leasingvertrag ausgelaufen und da aktuell keine Neuwagen zu bekommen sind, war Volvo sehr hinterher, dass der Wagen zurückgegeben wird. Also sind wir durch ein paar Autohäuser gezogen und haben uns mal Elektros angeschaut. Den IONIQ5 konnte ich für eine halbe Stunde mal zur Probe fahren und da habe ich mich direkt mal schockverliebt in das Auto.

Von der Bestellung bis zur Lieferung

Hat bedauerlicherweise ein wenig gedauert. Länger als gedacht, aber am Ende muss das ja auch für die Firma mit dem Leasing alles passen. Und wenn man mal ehrlich ist, es hätten auch 6-9 Monate werden können. Zum Glück hatte das Autohaus einen Wagen in nahezu unserer Wunschkonfiguration bestellt. Lediglich das Bose System und die Relaxsitze fehlen uns zum vollkommenen Glück. Am 12. Oktober war es endlich so weit und in der Mittagspause kam der Anruf "Der Wagen ist zum Abholen bereit".

Willkommen im 21-Jahrhundert - Das Digitalisierungsjahrzehnt

Es hat gut 10 Tage gedauert bis wir Kennzeichen an dem Auto hatten. Das muss man sich mal vorstellen. Die Papiere müssen allen ernstes nach Bochum geschickt werden, um dort abgestempelt zu werden. Wo leben wir hier eigentlich? Da lachen die kleinen baltischen Länder doch über uns kaputt. Zum Glück brauchte ich kein B - oder F - am Auto, sonst hätte das locker 4 Wochen gedauert.

Der erste Eindruck

Ich bin völlig selig. So ein geiles Auto habe ich noch nicht gehabt. Außer vielleicht der Audi TT der ersten Generation. Das war auch ein toller Wagen, aber jetzt mit dem elektrischen Antrieb, das ist ganz was anderes.

Sitzpaket

Was ein Luxus! Wir haben belüftete Sitze. Davon hatte ich immer mal geträumt. Das kannte ich bisher nur von Recaro und die waren immer unerschwinglich. Die Sitze lassen sich im Sommer kühl belüften und im Winter natürlich warm. Also im Sommer kein nasser Rücken mehr und keine klebrigen Sitze. Bequem sind die auch, lassen sich gut auf die individuellen Bedürfnisse einstellen und auch bei langen Fahrten hatte ich keine Probleme. Sogar hinten sitzen macht in dem IONIQ5 Spaß. Am Wochenende musste ich 4 Stunden hinter dem Fahrer sitzen und das war mit der Sitzheizung und der Möglichkeit die Rückenlehne zu neigen wirklich bequem.

Klima

Mit der Klimaanlage auf Automatik, ist es den Kindern hinten oft nicht warm oder kalt genug und bei langen Fahrten bildet sich manchmal ein wenig Kondenswasser auf den Scheiben, das lag aber daran, dass im Eco-Modus im Herbst die Klimaanlage aus war. Das ist aber auch schnell wieder erledigt wenn man die kurz dazuschaltet. Ansonsten finde ich die Funktion Driver-Only ganz praktisch, wenn man alleine unterwegs ist, muss man nicht das ganze Auto aufheizen. Allerdings kommt es manchmal auch kalt von hinten.

Fahrassistenzsysteme

Da kann ich nichts negative zu sagen. Bisher hatte ich nur einen ganz normalen Tempomaten. Das ist hier natürlich eine ganz andere Liga. Abstandsradar, Spurassistenz, Lenkassistent, Spurwechselassistent, alles was das Herz begehrt. Da ist selbst das Fahren in einem Stau von mehreren Kilometern kein Grund mehr sich aufzuregen. Lenker festhalten und gelegentlich am Lenker mitteilen, dass es weiter geht. Was ein Stresskiller.

Allgemeiner Fahrkomfort

Leise, leiser, IONIQ5. Mein Prius ist im elektrischen Modus ja auch leise, aber das ist hier im IONIQ5 noch mal was ganz anderes. Das Bose Soundsystem vermisse ich aktuell gar nicht, weil ich das leise vor sich hingleiten total genieße. Die meiste Zeit habe ich kein Radio an, das war im Volvo ganz anders, da habe ich auf langen Fahrten immer meine Bose QC35 II aufgesetzt und ein Hörbuch gehört, weil das so laut war.

Tempolimit 130

Bin ich sowieso dabei. Ich verstehe auch die ganze Aufregung nicht, dass die neue Ampelkoalition das nicht aufgegriffen hat. Mit dem Ende des Verbrennungsmotors ist das doch sowieso erledigt. Mit einem Stomer längere Zeit schneller zu fahren als 130 macht einfach die Reichweite total kaputt, das werden die sich das alle noch überlegen, ob die mit Ihren ID.3 und e-trons ständig an der Ladesäule stehen, oder mehr Reichweite erreichen wollen.

An der Ladesäule

Jetzt im Herbst ist natürlich nix mit 18 Minuten von 20 auf 80 %, auch habe ich noch nicht mit über 170 kW geladen. Macht aber nix. Mit 2 Kindern im Auto auf den langen Strecken ist das für alle Beteiligten auch nur Quälerei, wenn man 500 Kilometer am Stück und ohne Pipipause hinter sich bringt. Das ist alles viel entspannter und man ist auch nicht so erledigt, wenn man gezwungen ist alle 300 Kilometer einen Ladestopp einzulegen. Außerdem sind alle so mitteilsam, es wird nie langweilig an der Ladesäule. Irgendwer hat immer Lust zum fachsimpeln. Da der IONIQ5 auch noch so neu ist, ist das Interesse auch noch groß und mir macht das echt Spaß. Länger als 40 Minuten musste ich bisher aber noch nie irgendwo stehen um auf 90 % zu kommen. Also alles ganz entspannt. Da mir das bei unserer ersten längeren Reise komisch vorkam, habe ich mir das mit den Spritkosten mal genauer angeschaut. Beim Volvo haben wir für die Fahrt an die Nordsee und wieder zurück, mit den ganzen Fahrten im Urlaub gut 165 Liter Diesel verbraucht. Das hatte im letzten Jahr noch gut 168 Euro gekostet. Diese Jahr wären das aber schon 260 Euro gewesen, bei 1.559 pro Liter. An den Ladesäulen habe ich diesmal 135 Euro ausgegeben, also im Vergleich zum letzten Jahr ein weig gespart, diese Jahr ist das aber nur knapp die Hälfte an Spritkosten.

Ladekarten

Das hatte ich ganz vergessen. Irgendwie muss der Sprit ja auch da rein. Ich hatte mir das Video von Tarik angeschaut, das fand ich recht hilfreich. https://www.youtube.com/watch?v=nxMIQWBCqxA Was auch hilfreich ist, die Übersicht auf goingelectric: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/anbieter/, die ist immer aktuell und erklärt das meiste. Ich habe jetzt mittlerweile 3 Karten, enBW, Hyundai, Shell recharge (wegen meinem regionalen Stromanbieter) ,aber das ist echt nicht nötig. Hängt natürlich davon ab, wo in Europa man überall so hin will. Ich fahre hauptsächlich kurze Strecken, ab und zu mal eine längere, aber alles innerhalb von Deutschland. Mir reicht in 90 % der Fälle die enBW Karte. Ich habe auch die Hyundai Karte um an den IONITY Stationen auch einigermaßen günstig zu laden. Wir haben hier aber auch jede Menge kostenlose Ladepunkte, ALDI Süd, LIDL, IKEA haben jeweils mindestens 2 Ladepunkte und die funktionieren i.d.R. auch ganz zuverlässig. Mein Schwager lebt in Berlin hat seit einem Jahr einen eNiro und bis jetzt erst gut 150 Euro fürs Laden ausgegeben. Da werden wir uns in 5 Jahren wahrscheinlich gerne zurückerinnern, wenn die Mineralölsteuer dann auf die Ladesäulen Betreiber umgelegt werden.

Kofferraumvolumen

Immer wieder die Vergleiche zm Volvo V70, hilft aber nix. Das war natürlich die Referenz. Bei IKEA einfach mal eskalieren und beim Beladen sich keinen Kopf machen zu müssen, das war schon immer klasse. Die Zeiten sind jetzt vorbei. Bei Urlaubsreichen 2 Longboard und ein Skateboard mitnehmen plus Gepäck für 4 Personen ist auch nicht mehr möglich. Die Kinder werden ja aber auch größer und vieles brauchen wir nicht mehr. Heutzutage ist es eher wichtig möglichst viele Steckdosen im Auto zu haben und das ist mit dem Technic-Paket gegeben. Sogar eine 220V Steckdose haben die Kinder hinten. Bisher sind wir auch nur eine Woche in der Herbstferien in einer Ferienwohnung gewesen und irgendwie einschränken mussten wir uns eigentlich nicht. Der Thermomix musste zu Hause bleiben, das war der einzige Verlust bisher. Die Winterjacken konnten wir in der zweiten Ebene im Kofferraum gut unterbringen.

Panoramadach

Da haben beim Abholen die Kinder das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Ich kann noch nicht sagen wie das im Sommer ist, kann sein das es ein bisschen warm wird, das werde ich mal nachreichen. Da es aber die Möglichkeit gibt das auch mit einem elektrischen Rollo zu verschließen sollte sich das in Grenzen halten.

Nachteile

Gestern habe ich mir aus lauter Schusseligkeit tierisch einen Finger in den Türgriffen eingeklemmt. Leider gibt es die sich elektrisch ausstellenden Griffe nur in der höchsten Ausstattungsvariante. Alle Freunde, die zum ersten Mal in das Auto einsteigen wollen, tun sich echt schwer damit. Erst finden Sie die Griffe nicht und wissen die immer nicht wie man die Tür von innen zu machen soll. Ach ja, die Heckscheibe. Ich kann die Entscheidung des Designteams gut verstehen und mir ist das auch echt egal, aber meine Frau schaut halt gern auch mal hinten raus. So lange wie wir hier kein allgemeines Tempolimit haben, hängt einem ja immer mal so ein Idiot mit seinem scheiß Hybrid hinten drin und drängelt. Jetzt im Herbst bei dem schlechten Wetter sieht man quasi nichts mehr durch die Scheibe. Also braucht man immer einen Lappen zur Hand und etwas Scheibenklar. Das ist an den Ladestationen einer der wenigen Nachteile, die mir bis jetzt aufgefallen sind, kein Eimer mit Wasser.

Fazit

Für mich die perfekte Wahl. Ich habe eigentlich nichts zu meckern. Reichweite passt. Ladezeiten passen. Ausstattung super, sehr bequem und macht einen hochwertigen Eindruck. Außerdem für mich unheimlich Wichtig es riecht auch alles total gut.

Wenn man wirklich mal unter 10% komm

Männer die auf Ladesäulen starren

An der Schnellladesäule

Endlich mal einen anderen IONIQ5 getroffen.

Die Lampen sind wirklich ein Hinkucker.

*Änderungen/Korrekturen*

* Danke an die goingelecric community, die immer sehr aufmerksam lesen.

* Edit 1 18.11.2021: 170 Kv im KW geändert - User wp-qwertz war der erste

* User 3lectrified - hat es noch mal erklärt, wo mein Fehler lag.

* 170 kV (Kilovolt) = 170.000 Volt wären auch etwas viel für ein 800er System ;-) Sollte man bei Gelegenheit im Bericht korrigieren => 170 kW (Kilowatt)

* Edit 2 18.11.2021: Hinzugefügt neuer Abschnitt zu Ladekarten

* Edit 3 20.11.2021: Nachteile ergänzt um die Heckscheibe ohne Scheibenwischer.